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Brauchtum erhalten - Gemeinschaft pflegen - Neues gestalten

Rückblick Königshaus 2013 - 2017
rk1Wir, das Königspaar 2013 - 2017 Thomas III und Britta I, nebst den Ministerpaaren Detlef mit Birgit und Patrick mit Sandra, wünschen dem neuen König Hans - Toni Schäfer und seiner Königin Manuela, eine schöne Amtszeit und vier tolle Jahre. Das anstehende Schützenfest in der Zeit vom 02.06.2017 - 09.06.2017 wird nur ein Höhepunkt in eurer Amtszeit sein. Bundes- oder Europaschützenfeste folgen, sowie die tollen Schützenfeste im Bezirksverband. Das ein Voescher König auch Bezirksschützenkönig sein wird, ist ja schon fast Pflicht.
Ich bin mir sicher, dass die Königskette der St. Antonius Männerschützenbruderschaft bei meinem Nachfolger in guten Händen ist. Mit deinen Ministern Ulrich und Detlev nebst den Damen, Martina und Hedwig, hast du starke Partner an deiner Seite. Genießt aber jede einzelne Veranstaltung, denn die vier Jahre sind schnell vorbei.

Rückblick auf die Regentschaft 2013 - 2017
Vom Schnee- zum Sonnnenkönig, titelten 2013 einige Gazetten als wir den Vogel von der Stange holten. Bei eisigen Temperaturen summten die Besucher „Kling Glöckchen“ anstatt „Seht, da kommt der König“ Immer wieder schneite es ein paar Flocken- was auch für Heiterkeit sorgte. Dick vermummt tranken einige Gäste Glühwein. Alle trotzten aber der Kälte und feierten zünftig. Sehr überwältig waren wir auch von der Proklamation am Abend und den vielen Glückwünsche u. a. der Bruderschaften aus dem Bezirksverband Kempen. Am nächsten Tag hieß es dann unseren direkten Nachbarn zu beichten was wir „angestellt“ hatten und was jetzt zu tun sei. Diese freuten sich mit uns und gingen mit vollem Elan an die Vorbereitung. Sie stellten in kürzester Zeit die Task Force „Seidenstraße“ zusammen. Im Nachhinein berichtete uns meine Nachbarin über einige schlaflose Nächte in dieser Zeit. Immerhin war es ihr erster Job als hauptverantwortliche Kränzerin. Sie stand vor einer neuen Aufgabe, hat diese aber mit Hilfe weiterer Nachbarn in einzigartiger Form bewältigt. In den folgenden sechs Wochen, bis zum Schützenfest, wuchs diese Kränzergemeinschaft auch zu einer Straßengemeinschaft. Das sich anschließende Schützenfest wird immer in unserer Erinnerung bleiben.

Der Königs-Galaball am Sonntag toppte nochmals unsere Erwartungen, genauso wie der Dorfabend am Freitag.
rk10Die Offiziersfrauen hatten einen Tanz einstudiert und überraschten uns damit an diesem Abend. Beim Offiziersrundgang am Dienstag, sorgte unser Spieß für eine ausgelassene Stimmung unter den Teilnehmern und genoss sichtlich, dass er an diesem Tag das Kommando hatte. Mit einigen „Spielchen“ stellte er das Königshaus und die Offiziere vor einigen Herausforderungen. Aber nur bis Mitternacht, denn dann wurden die Rollen getauscht und die Offiziere hatten wieder das sagen. Was danach passierte bleibt unser Geheimnis. All dies ist uns in guter Erinnerung geblieben und wir möchten keinen dieser Tage missen. Wenn die St.Antonius Männerschützenbruderschaft ihr Schützenfest feiert, ist ein ganzer Ortsteil auf den Beinen und steckt viele weitere Menschen in der Region mit seiner Vorfreude an. Die verschiedenen Generationen arbeiten hier Hand in Hand, um gemeinsam ein Brauchtumsfest für die ganze Familie zu bieten. Der Bruderschaft ist es dabei stets gut gelungen, die liebgewonnenen und wichtigen Traditionen mit den neuen Ideen der aktuellen Zeit zu verbinden. Die Bruderschaft versteht die Menschen zu begeistern.

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Die Damen des Königshauses und des Offizierskorps, unsere Frauen sahen wirklich immer klasse aus. Ein Garant für perfekte Momente. Ein weiteres Highlight war natürlich als ich im selben Jahr auch zum Bezirksschützenkönig proklamiert wurde. Jedes Fest im Bezirksverband war für sich einzigartig. Auch die Bundesköniginnentage in Königshoven und Walbeck und die Bundesschützenfeste.
Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir kein Schützenfest im Bezirksverband Kempen verpasst haben. Falls jemand mal verhindert war, konnte immer für Ersatz gesorgt werden. Auch die Offiziere konnten stets adäquate Vertretungen finden, so dass wir meist in kompletter Besetzung, als Bruderschaft antreten konnten, auch Überregional. An dieser Stelle ein riesen Dank an alle Vertretungen und an die Vertretung von der Vertretung. Es hat immer riesig Spaß mit euch gemacht. Das macht unsere Bruderschaft aus.
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rk8Europa zu Gast in Peine
Nicht vergessen dürfen wir das Europaschützenfest in Peine. Drei Tage lang wurde dort Europaschützenfest gefeiert. Die „Männ“ reiste bereits freitags mit einer großen Delegation an und „belagerte“ ein komplettes Hotel in Wendeburg, ca. 16 Kilometer von Peine entfernt. Erfrischt und gestärkt nach der Ankunft im Hotel, ging es dann auf zum Festzelt nach Peine. Ich habe noch nie so eine Vielfalt an Uniformen und Trachten gesehen. Farbenprächtig und imposant. Es gab keine Sprachbarrieren und wir kamen schnell mit vielen Nationen ins Gespräch. Am Samstag wurde es dann spannend. Es ging zum Schießen um die Würde des Europakönigs.

rk4Ganz zufällig traf ich beim Einschreiben den noch amtierenden Europakönig, Toon Weijtmanns. Schnell erkundigte ich mich nochmals aus erster Hand über die Aufgaben eines Europaschützenkönigs. Nach der Registratur ging es schon fast los. Durch ein Losverfahren wurden die Schützen in eine von 18 Gruppen eingeteilt, jeweils mit ca. 45 - 50 Königen und über 800 Startberechtigte, die Europakönig werden wollten. Mein erklärtes minimal Ziel war die Endrunde und, wenn möglich, die Eule aus der Vorrunde mit nach Voesch zu holen.

Reihum wurde dann auf den Vogel oder besser gesagt, Eule geschossen. Wer das Tier zu Fall bringt plus jeweils die zwei davor und danach kamen in die Endrunde und kämpften um den Titel des Europakönigs. Durchgang eins bis drei war ganz relaxt. Ab Runde vier merkte man schon die Anspannung und jeder der Teilnehmer wusste, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis die Eule fällt. Man benötigt ungefähr 200 Schuss, um die Eule zu Fall zu bringen. Nun wurde ich erneut aufgerufen. Nur noch ein Schütze vor mir bis ich erneut schießen durfte. Und genau in diesem Augenblick fiel das Tier. Die Enttäuschung war erst einmal groß aber immerhin konnte ich dem Gewinner der Vorrunde, aus unserer Runde, als erstes gratulieren. Durch das Reglement kam ich dennoch ins Finale und war somit der erste König, aus dem Bezirksverband, der sich für die Endrunde in einem Europawettbewerb qualifizieren konnte. Das letzte Quäntchen Glück fehlte mir dann auch im Finale. Ca. 15 Schuss nach meinem letzten Treffer fiel der Vogel beim Österreicher Josef Lohninger. Josef setzte sich in Peine in der Endrunde gegen 53 Schützenkönige aus ganz Europa durch. Die Anspannung war schnell vergessen als es abends ins Festzelt ging.
Wir feierten mit und unter Freunden, bis in den Morgen.

Der Umzug am Sonntag war der Höhepunkt. Weitere Mitglieder der Voescher Männ reisten mit einem Bus nach. Bereits um 06:00 ging es ab dem Bürgerhaus in Voesch los. Wir freuten uns sehr als diese im Hotel eintrafen um dann mit uns gemeinsam nach Peine zum Festumzug zu fahren.

rk3Mehr als 10.000 Schützen aus zehn Nationen zogen etwa vier Stunden lang mit ihren historischen Uniformen und Gewändern durch die tolle Innenstadt. Zigtausende Schaulustige säumten die Straßen. Fahnenträger, Trommler und Trompeter sorgten für gute Stimmung.

Die Teilnehmer kamen aus der Ukraine, Kroatien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Österreich, Polen, Tschechien, Schweden und natürlich Deutschland. Wir vom Bezirksverband Kempen waren mit zwei Bruderschaften vertreten, St. Antonius Männerschützenbruderschaft Voesch und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft aus Vorst. Die Stimmung am Straßenrand war einmalig und Gänsehautfeeling pur.
Auch dies war ein unvergessliches Wochenende.

Time to say goodbye
rk2Jetzt ist es an der Zeit, Goodbye zu sagen und sich zu bedanken bei all denen die unsere Amtszeit unvergessich gemacht haben. Mein erster und ganz besonderer Dank geht an Königin Britta I. und natürlich an meine tollen Kinder, die auch an einigen Veranstaltungen aktiv, mit Ihren schönen Kleidern, teilnahmen. Weiterhin an meine Minister Patrick und Detlef, nebst Frauen Sandra und Birgit. Ihr ward ein Garant für gute Stimmung und mit euch war immer etwas los. Natürlich geht ein dickes Lob an mein Offizierskorps und Offiziersdamen, die uns vier Jahre zu jedem, auch auswärtigen, Fest begleiteten.

 


Wir haben viel gemeinsam erlebt. Das kann uns keiner mehr nehmen. Für euch waren diese unvergesslichen vier Jahre genauso eine Herzensangelegenheit wie für uns und ich weiß, dass das Königshaus 2017 genauso die Unterstützung von euch erfährt, wie wir sie bekommen haben.

Für Glaube, Sitte, Heimat
Euer Ex-Königspaar

Thomas & Britta

 

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