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Brauchtum erhalten - Gemeinschaft pflegen - Neues gestalten

Tänze, Tratsch und Tusch: Antonius Männerschützen feiern Karneval
Karnevalssitzung im Bürgerhaus kommt gut an.
„Asterix und Obelix im Voescher Karneval.“ Unter diesem Motto feierten die Voescher am Karnevalssonntag ihre 41. Karnevalssitzung.

Mit guter Laune stürmten zahlreiche Narren am Sonntag das Bürgerhaus, um ausgiebig zu feiern. Doch obwohl man noch zusätzlich Plätze geschaffen hatte – die Akteure verzichteten zugunsten des Vereins auf ihre Plätze – war die Veranstaltung restlos ausverkauft.

Pünktlich um 14:30 Uhr wurde das große Kuchenbuffet der Schützenfrauen im aufwendig geschmückten Bürgerhaus eröffnet. Für die wieder reichlichen Kuchenspenden kann man immer nur vielen lieben Dank sagen. Die Helferinnen Irmgard Bruckes, Anne Dellen, Martina Dückers, Ulla Fröhling, Birgit Frühauf, Gitta Knott, Melanie Leygraf, Silvia Ripkens, Manuela Schäfer, Andrea Schmidt und Birgit Wehrmann, hatten alle Hände voll zu tun, dass jeder versorgt war und auch alles vor Beginn der Sitzung wieder vom Tisch war. Das funktioniert bei so vielen Zuschauern mit engen Laufwegen nur mit einem gut eingespielten und organisierten Team, auf das sich Hauptorganisatorin Gabi Leygraf schon seit Jahren verlassen kann.

Nachdem aus den „4 B´s“ nur noch „3 B“ geworden waren, haben die Organisatoren Theo Bruckes, Dieter Buwalda und Detlev Büschges, einen neuen musikalischer Leiter eingestellt

und weil in Franz Fickers kein einziges B vorkommt, gleich den Namen in „Das Kendelquartett“ geändert. Das vom Publikum geschätzte Konzept, einer Mischung aus Motto Lied und launigen Sprüchen ist geblieben.

Nachdem das „KQ`s“ das Programm eröffnet hatten, marschierte auch schon die Prinzengarde der Stadt Kempen 1978 e.V zusammen mit dem amtierenden Prinzenpaar Peter II. und Brigitte I. (Wolters) in großer Besetzung ein und spätestens da, war dann endgültig der Bann gebrochen. Drei Tanzpaare, jeweils bestehend aus einem Tanzmariechen und dem Tanzoffizier, gehörten ebenfalls dazu. Nicht zu vergessen sind die Garde-Pänz. Es handelt sich um die Jugendabteilung, die es seit gut 15 Jahren gibt und die Zuschauer mit akrobatischem Gardetanz erfreuten.

Conférencier Hans-Dieter Buwalda war da schon längst in seinem Element. Mit Witz und Humor aus seinem unerschöpflichen Fundus an Klatsch, Tratsch und aktuelle Themen aus der Dorfgemeinschaft, nahm er das dörfliche Leben und die anwesenden Narren immer wieder in seinen Moderationen auf die Schippe und so mancher im Saal wird sich wohl auch wiedererkannt haben.

Obwohl noch ganz klein, sind die Tanzmäuse bestehend aus: Leonie Dückers, Hannah Engels, Anni Hetges, Lena Heenen, Merit Kaldeway, Jakob Louven, Käthe Nicklasch, Josefine Scheer und Emily Seidel schon große Stars. Besonders für die Eltern und Großeltern - aber auch für alle anderen, sind sie einfach nur zum Liebhaben niedlich anzusehen. „Die Kinder wollen sich vor allem austoben, Spaß haben und sich zeigen. Selbst die kleinsten sind schon ganz stolz auf ihre Kostüme und trainieren fleißig wie die Bienchen, die sie dargestellt haben, für ihren Auftritt. Für die Bruderschaft ist der Auftritt der kleinsten Akteure mindestens genauso wichtig, wie das Fest der Großen. Wenn wir feiern, dann sollen alle mitmachen und jeder bekommt seinen berechtigten Platz auf der Bühne. Gerade weil wir damit schon das Fundament für spätere Gruppen legen, sind wir ganz besonders froh und dankbar die Tanzmäuse zu haben. Mit viel Geduld und Liebe zur Sache, werden die Kinder für ihren großen Auftritt von Nicole Heenen und Wibke Louven gecoacht und betreut.

Das Leben und die „Nöte“ eines Junggesellen war das Thema der Büttenrede des amtierenden Königs der Voescher Junggesellen Mark Dellen. Zum anstehenden Jubiläumsschützenfest war seine Rede mit Witz, Humor und vielen Pointen vorgetragen ganz nach dem Geschmack der Jecken und natürlich sehr unterhaltsame „Werbung“ in eigener Sache.

Mit Tusch Rakete, Zugabe und viel Applaus belohnt wurde auch der Tanznachwuchs der eigenen Gardejugend. Wer sich ein wenig mit Gardetanz beschäftigt, weiß wie viel Arbeit in diesem Spaß steckt. Viel Herzblut ist bei jedem dabei, Vorbereitungen und viele Proben gehören dazu, bis eine ganze Choreografie steht. Die Gardejugend zeigt ganz klassische Polka-Tänze, welche eines der ältesten Elemente des Karnevals darstellt. Meist wird das Interesse schon in den Tanzmäusen geweckt und die Freude am Tanz dann in der Gardejugend weitergelebt. Die von Martina Dückers trainierte Gardejugend besteht aus den Tänzerinen Lea Breuer, Marina Breuer, Zoe Bruckes, Luisa Kaisers, Livia Knott, Martha Koch, Hannah Louven, und Amy Wagners

Daran anschließend blieb es sportlich, denn es ging um den „Pokal“.
Versteht ihr nicht?
Dann geht es euch wie H.D. Buwalda und Th. Hoekstra bei ihrem Besuch im „LOKAL!
Ein einfach herrlich bekloppter Sketch, von einem älteren Pärchen, dass nicht mehr sooo gut hört und damit den armen Kellner Detlev Büschges mit den aberwitzigsten Dialogen alles abverlangt.
Beispiel gefällig – bitte:

Frau A: Mensch, dat is aber ein schönes Lokal, wat du hier ausjesucht hast.

Mann A: Ja ich denke auch, dass sie dieses Jahr den Pokal holen.

Frau A: Nicht den Pokal, das Lokal!!!

MannA: Was?

Frau A: DAS LOKAL!!!

Mann A: Ja das ist schön. Aber was hat das mit Fußball zu tun?

Frau A: Nichts. Ich wollte nur sagen, dat es hier schön ist.

Mann A: Ja hoffentlich hast du den Fön ausgemacht.

Frau A: Aber natürlich hab`ich den Müll schön rausjebracht.

Kellner A: Guten Abend zusammen, wasse iche ihnen darfe bringen?

Mann A: Nein bitte nicht singen. Wir hören eh so schlecht.

Nicht nur sportlich, sondern sogar rockig, geht es nach Meinung unserer Schützenfrauen im Rehasport zu.
Das beliebte „Krampfadergeschwader“ bestehend aus:

Gabi Leygraf, Birgit Wehrmann, Birgit Frühauf, Martina Dückers, Andrea Schmidt, Manuela Schärfer, Silvia Ripkens, Ulla Fröhling hat eine Interpretation davon auf die Bühne gebracht, wie fröhlich so eine Maßnahme im Alter sein könnte. Grundvoraussetzung dafür ist eine Trainerin wie Martina Dückers. Für die Narren im Saal war auf jeden Fall Bewegung angesagt, denn wer wollte (oder auch nicht), war aufgefordert zu fetziger Musik die „müden Knochen“ zu bewegen. Das Festkomitee hofft, dass alle - gar nicht alten Damen - des Krampfadergeschwaders, noch lange so geschmeidig bleiben wie dargestellt und den Narren auch weiterhin Jahr für Jahr den „Groov“ bringen.

Schwer hatte es Hedwig Büschges. Zum einen, weil sie netterweise ganz kurzfristig eingesprungen ist um einen ausgefallenen Act zu ersetzen. Zum anderen in ihrer Rolle als „Tapezierer“.  Denn am Ende der Rede, da war sie zwar fertig, so ungefähr- nur ein gelernter Tapezierer, der musste noch her. Und wenn ihr Sie fragt, sie sagt`s frei heraus: Tapezieren ist einfach- probierts doch mal aus!

Das Publikum hatte es hingegen sehr einfach, denn es hat ganz einfach Spaß gemacht. Sehr gut – und mutig, liebe Hedwig!
Ohne Vorbereitung als Einzelredner in die Bütt zu steigen, ist bestimmt nicht einfach gewesen.

Wie jung auch zum Teil schon ältere Herren geblieben sind, zeigte in einer Playbackshow das Männerballett der St. Antonius. Die vom amtierenden Schützenkönig der Bruderschaft Toni Schäfer persönlich im Stil von Dieter Thomas Heck – nur besser - moderierte Show, ließ keinen auf seinem Platz sitzen bleiben. Ob der Bierkapitän (Andre Knott), Klaus und Klaus (Marcel Rosin und Uli Dückers), Die Wildecker Herzbuben (Detlef Frühauf und Bernd Knott), das Traumpaar Roland Kaiser und Maite Kelly (Thomas Hoekstra und Dirk Fröhling) sowie Thomas Greifzu als Mickie Krause, sie alle animierten das Publikum zu den bekannten Hits der Künstler ausgelassen mitzusingen. Soweit so stimmungsvoll!

Wenn ich aber berichte, dass ich seit dieser Nummer Angst vor dem Christkind habe, dann wird jeder der anwesend war zustimmend sagen: „Ich auch!“. Man muss um das zu verstehen nur Klaus Dellen mit seinen rund 2 Metern Größe und wie man so schön sagt „Kerl von einem Mann“ erlebt haben, wie er als „Engelchen“ zu dem Lied „Mich hat ein Engel geküsst“ über die Bühne „geschwebt“ ist. Verzeiht bitte den Ausdruck, aber ich kann es nicht anders formulieren: „mir han uns bald in de Bux jemacht vor Lachen!“ Ein wahrhaft „göttlicher Anblick“, zumal selbst das Organisationsteam nichts von dieser besonderen Einlage wusste – besser kann die Stimmung an Karneval nicht sein.

2021 lädt die St. Antonius alle Narren zu einer „Karnevalistischen Weltreise“ ein und hofft alle Narren wieder gut gelaunt und vor allem gesund begrüßen zu dürfen.  
Alle Einzelheiten erfahrt ihr wie immer zuerst hier.
Der Kartenvorverkauf beginnt am 11.11.2021 pünktlich zur Narrenzeit um 11.11 Uhr.

Das alles ist natürlich nicht möglich, ohne viele Helfer im Hintergrund, die gar nicht in Erscheinung treten. Daher bedankt sich das Organisationsteam an dieser Stelle bei:

Detlef Frühauf – Kulissen, Leiter Wagenbau zum Rosenmontagszug
Toni Schäfer - Ton u. Licht
Serviceteam: Mastellone
Marcus Schmidt: Plakat, Flyer, Webseite
Wagenbauern
Spendern von Wurfmaterial

Für finanzielle Unterstützung bedanken wir uns bei:

Volksbank Krefeld e.G.
Annalisa Mastellone
Hansen GmbH – Rollladenbau
Klaus Hetges – Sanitär u. Heizung
Thomas Gerrits - Malermeister
Firma Terbeek GmbH - Bedachungen
Thomas Reitz - Haustechnik GmbH
Karl Goetzens - Spargelhof
Ingo Timmermanns - Kaminbau
Roman Mörs - Dienstleistungen
Marc Frühauf – Dachdeckermeister

Wir bitten Sie diese Firmen für Aufträge und Einkäufe besonders zu berücksichtigen.

Sollte jemand unerwähnt sein, bitte umgehend melden, er wird dann sofort nachgetragen.

 

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